02.12.2021 um 19.30-21.00 Uhr, digital
Gemeinsam 2.1!
Zugewanderte und einheimische Frauen aus Stadt und Land in Diskussion
„Was hält unsere Gesellschaft zusammen?“ Diese Frage ist eine vielgestellte Frage in den letzten Jahrzehnten. Wie Ulrich Beck würden wir hier die Antwort gegeben, dass es die geteilten Selbstverständlichkeiten also gemeinsame Werte sind, die für eine demokratische Gesellschaft unerlässlich sind. Doch was verstehen wir unter gemeinsamen Selbstverständlichkeiten? In einer Gesellschaft, die immer heterogener wird, ist diese Frage von besonderer Relevanz. Welche Unterschiedlichkeiten verkraftet die freiheitlich-demokratische Grundordnung? Wie weit sind diese interpretierbar? Was bedeutet hierbei Religionsfreiheit oder Meinungsfreiheit? Welche Rechte haben Kinder oder welche Vorbehalte, wie beispielsweise Antisemitismus, können der Demokratie schaden? Wie weit können extremistische Haltungen gehen? Welche gemeinsame politische Kultur ist erforderlich, um eine Demokratie tatsächlich zu leben? Grundlage dieser politischen Kultur ist die offene Auseinandersetzung über unterschiedliche Interessen und Werte.
Hier sollen Diskussionen mit unseren Werten und Vorstellungen eines guten Lebens geübt werden. Die Themen umfassen Frauenspezifisches, Meinungsfreiheit, Kinderrechte, Antisemitismus, Extremismus oder Verschwörungen.
Wir wollen Frauen aus verschiedenen Kulturen mit dem Ziel digital zusammenführen, über Diskussionen sowie mit verschiedenen Methoden und Themen Gemeinsamkeiten zu schaffen.
Workshopleitung: Corinna Wagner, PD Dr. Karin Schnebel und verschiedene weitere DozentInnen.
Das Projekt wird gefördert von der Zukunftsstiftung Ehrenamt in Kooperation mit dem Gesellschaftswissenschaftliches Institut München für Zukunftsfragen e.V. (GIM).