Gemeinsam 2.1!
Benachteiligungen in der Gesellschaft: Frauen, Zugewanderte, Rassismus
“Was hält unsere Gesellschaft zusammen?“ Dies ist eine vielgestellte Frage in den letzten Jahrzehnten.
Wie Ulrich Beck würden wird hier die Antwort gegeben, dass es die geteilten Selbstverständlichkeiten, also gemeinsame Werte, sind, die für eine demokratische Gesellschaft unerlässlich sind. Doch was verstehen wir unter gemeinsamen Selbstverständlichkeiten? In einer Gesellschaft, die immer heterogener wird, ist diese Frage von besonderer Relevanz. Welche Unterschiedlichkeiten verkraftet die freiheitlich-demokratische Grundordnung? Wie weit sind diese interpretierbar? Dies betrifft sowohl Fragen der Gerechtigkeit zwischen Zugewanderten und Einheimischen als auch Fragen der Gerechtigkeit zwischen Frauen und Männern.
Dieser Workshop richtet sich gegen jegliche Art von Diskriminierung oder auch Rassismus und will konkrete Themen und Fragen diskutieren. Welche Vorbehalte können der Demokratie schaden? Welche gemeinsame politische Kultur ist erforderlich, um eine Demokratie tatsächlich zu leben? Wir wollen offen über unterschiedliche Interessen und Werte diskutieren.
Hier sollen Diskussionen mit unseren Werten und Vorstellungen eines guten Lebens geübt werden. Die Themen umfassen frauenspezifisches, Meinungsfreiheit, Minderheitenfragen, unterschiedliche Lebensformen in der Demokratie, etc.
Das Projekt wird gefördert vom Wertebündnis Bayern in Kooperation mit dem Gesellschaftswissenschaftliches Institut München für Zukunftsfragen e.V. (GIM).